Erledigt

Lorze
Die Lorze entspringt bei Unterägeri dem Ägerisee, fliesst durch das Lorzentobel nach Baar, macht einen weiten Bogen um das Dorf und mündet beim „Brüggli“ in Zug in den Zugersee.
Der Unterlauf entspringt dem Zugersee bei Cham, fliesst vorbei an Hagendorn zum Kloster Frauenthal und mündet beim Reussspitz rechtsufrig in die Reuss.
Die Lorze ist auf den meisten Abschnitten kanalisiert und wird vielfach von Fabriken und Kleinwasserkraftwerken genutzt. Wildwassertechnisch interessant sind 2 Abschnitte im Oberlauf,
für Wanderpaddler der Abschnitt von Hagendorn bis zur Mündung in die Reuss.
Befahrbarkeit Oberlauf: nach starken Regenfällen bei Wasserüberschuss des Ägerisee
Befahrbarkeit Unterlauf: ganzjährig fahrbar
Das Verstellen des Autos ist beim Oberlauf der Lorze auf beiden Strecken mit dem Öventlichen Verkehr gut möglich.

Oberlauf, Spinnerei Baar bis Zugersee: WW II (III)
Distanz: 6 km
Höhenunterschied: 55m
Gefälle: 9 ‰
Charakter: Weitgehend kanalisiert und begradigt, im oberen Teil einige Stufen (bis 0,5 m hoch), im unteren kaum mehr, teilweise renaturiert, einige mittelgrosse Steine laden zum Kehrwassern ein.
Idealer Wasserstand: Pegel Zug, Letzi, 8 – 15 – 30 m3/s. Bei weniger Wasser kann ab Baar, Brücke nach Blickensdorf gefahren werden (Wasserzuleitung).
10.2 Einstieg unterhalb Holzrechen am Waldrand (guter Park-/Wendeplatz an der Strasse Baar-Höllgrotten). Bis zur Strassenbrücke Baar-Sihlbrugg renaturierte Strecke mit künstlichen Holzverhauen. Unter der Brücke folgt die schwierigste Stelle, ein Blockwurfwehr (über die Brücke links umtragbar). Anschliessend fliesst die Lorze in einem weiten Bogen um das Dorf Baar, kleine Stufen wechseln ab mit renaturierten Strecken.
13 Nach 2 km Strassenbrücke Blickensdorf, Zuleitung von Kraftwerkwasser, ab hier auch bei wenig Wasser (4 m3/s) gut fahrbar.
Der Flusscharakter bleibt gleich, die neue Lorze verläuft weitgehend kanalisiert und begradigt, jedoch ohne Stufen und mit einigen mittelgrossen Steinen in der Flussmitte bis zum See.
15.7 Kurz vor der Mündung in den See beim Letzi ein ca. 0,5 m hohes Wehr mit kleiner Vorstufe und mit beachtlichem Rücklauf bereits bei Mittelwasser (umtragbar), vom Veloweg oberhalb gut einsehbar.
16.2 Einfluss im „Brüggli“ (Stadt Zug) in den Zugersee